KUNST im WALD

In einem abgelegenen Waldstück bei Rüthnick in Brandenburg ruht Kunst unter freiem Himmel – ausgesetzt den Elementen, offen für Sonne, Wind, Regen und Schnee. Tiere und Zeit wirken mit, verändern, überformen, ergänzen. So entsteht ein stetiger Wandel, in dem Vergänglichkeit nicht Verlust bedeutet, sondern Teil des Schaffensprozesses ist.

Die Werke werden nicht bewahrt, sondern der Natur anvertraut frei von Besitz und Kontrolle.

 

In dieser offenen Galerie zwischen Bäumen und Licht liegt ein Gedanke nahe: Könnte dies nicht auch ein Ort für das Ende sein? Eine Urne im Waldboden – still, schlicht, eingebettet in den Kreislauf. Kein Grabmal, sondern ein letzter Beitrag zum Werden.

NOBODY BUILDS WALLS BETTER THAN ME trifft 100 NEW YORKER UND DONALD TRUMP  Vernissage Eröffnungsrede

Es geht heute vor allem um TRUMP. Klar.

2018, während seiner ersten Amtszeit, malte ich ein 1,40 mal 2,20  meter "Donald Trump Karikatur "-Streetart-Bild. Es wurde zuerst in der Kreisausstellung "Köpfe" in Eutin gezeigt und hing danach 2020 im Rathaus in Heiligenhafen. Das Publikum war eingeladen, das Bild zu vervollständigen. Dafür standen sechs Farbstifte zur Verfügung. Während der gesamten Ausstellungszeit hinterließen Besucher zahlreiche Kommentare, darunter:

  • 10-mal besser als Merkel,
  • du bist der größte,
  • der Retter,
  • senil 
  • Wie verrückt ist ein Volk, das diesen Mann zum Präsidenten gewählt hat?
  • Rassist
  • Und vieles mehr

Auch war zu erkennen das nicht nur die Amerikanische Gesellschafft  gespalten ist, sondern auch unsere  deutsche Gesellschaft was die Wahlen am   23. Februar 2025 deutlich gemacht hat. 

Die von mir gemalte Karikatur hängte ich 2018 an den letzten Rest der Berliner Mauer und machte daraus eine Postkarte. Seit ein paar Jahren liegt das Bild nun auf einem Waldweg in Brandenburg, wird regelmäßig überfahren – aber dieses verdammte Ding ist immer noch unversehrt. Gute Acrylfarbe auf guter Leinwand eben!

Als Donald Trump 2016 die US-Präsidentschaftswahl gewann und von 2017 bis 2021 amtierte, staunte die Welt über die Entscheidung vieler US-Amerikaner, ihn trotz seiner radikalen und teils menschenverachtenden Aussagen – wie "Grab them by the pussy" – zu wählen.

Im Jahr 2017 begann ich eine weltweite Internetrecherche, um herauszufinden, wie Menschen in Form von Street Art auf seine kontroverse Präsidentschaft reagierten. Ich sammelte Bilder von Graffiti und Street Art, die sich mit Trump auseinandersetzten, und gestaltete daraus 48 individuelle Postkarten. Auf der Rückseite jeder Karte druckte ich eines seiner provokanten Zitate ab.

Jede Karte versah ich mit einer US-Briefmarke, adressierte sie an mich selbst, packte sie in ein Paket und schickte es an einen Freund in Austin, Texas. Ich bat ihn, die Karten in verschiedenen Briefkästen der Stadt einzuwerfen. Meine Frage war: Wie würde das US-Postsystem auf diese provokanten Vorder- und Rückseiten reagieren? Würden die Karten geschwärzt oder mit Kommentaren versehen werden? Doch zu meiner Überraschung erreichten mich alle 48 Postkarten unversehrt und ordnungsgemäß zugestellt.

 

Im September 2019 reiste ich für Recherchen zu meinem Buch Das verlorene Paradies nach New York. In Brooklyn saß ich in einer Frühstücksbar. In der Mitte stand ein großer runder Tisch, eine Art Stammtisch, an dem sich nach und nach Schwarze, Hispanos, Banker und Hausfrauen einfanden – mit frischem Kaffee und Scrambled Eggs. Eine Frau begann, ihren Frust über Donald Trump auszudrücken. Nach und nach erzählten alle ihre Erfahrungen und Meinungen zu ihrem Präsidenten. Ich hörte aufmerksam zu und hatte plötzlich eine neue Projektidee: 100 New Yorker und Donald Trump.

Meine Recherchen waren abgeschlossen, mein Rückflug ging erst in zwei Tagen. Statt das MoMA zu besuchen oder ein Basketballspiel der New York Knicks zu sehen, stellte ich mich mit meiner Kamera in Manhattan, Market Street, auf die Straße. Scharen von multikulturellen Menschen eilten vorbei. Woran dachten sie? Warum taten sie das, was sie taten? Donald Trump war gewählt worden. Kein Fake. Eine Tatsache.

Hannah Arendt veröffentlichte 1951 ihr Buch Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft, insbesondere mit Blick auf den Nationalsozialismus. Heute liest es sich wie eine Beschreibung des unheimlichen Aufstiegs von Donald Trump. Auch ein Politiker darf sich niemals über die Gesetze einer universellen und allgemeinen Moral, im Sinne Kants, erheben. Doch was dachten die New Yorker darüber?

Ich sprach New Yorkerinnen und New Yorker an und bat sie, sich von mir fotografieren zu lassen – mit der Bitte, eine sichtbare Reaktion auf eine bestimmte Frage zu zeigen. Das Vertrauen gewann ich meist, wenn ich mich als Belgier vorstellte. Zunächst probierte ich es als Deutscher, aber ich merkte schnell, dass die Akzeptanz geringer war. Die Frage lautete: "Was halten Sie von Donald Trump?" Im Augenblick der spontanen Reaktion machte ich das Foto. Nur eine Chance! Keine Wiederholung.

Danach holte ich mir die schriftliche Genehmigung. Von ungefähr 300 Befragten waren 160 bereit, sich fotografieren zu lassen. Daraus wurden 100 Bilder – und ein Buch.

 

Nach eine gewonnene Wahl am 6. November 2024 trat  Donald seine zweite Amtszeit  am 20.Januar 2025 an. Ich hätte mir nie Träumen lassen das die Amerikaner diesen Präsidenten wählen würden.

Einige Fakten über Trump

  • 64-mal in den Epstein-Unterlagen erwähnt.
  • 97-mal die Aussage verweigert.
  • 34 Verurteilungen wegen Straftaten.
  • 91 strafrechtliche Anklagen.
  • 26 Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe.
  • 6 Insolvenzen.
  • 5 Wehrdienstbefreiungen.
  • 4 Anklagen.
  • 2 Amtsenthebungsverfahren.
  • 2 verurteilte Trump-Unternehmen.
  • 1 geschlossene Fake-Universität. (Die Universität von Farmington) das Ziel war ältere und ungebildete Menschen von Ihrem Geld zu trennen. Tausende gingen Trumps Versprechen auf dem Laim und zahlten bis 35.000 Dollar pro Seminar . Viele waren Emigranten die späater abgeschoben wurden. 
  • 1 geschlossene Fake-Wohltätigkeitsorganisation. Trump Foundation, benutze die rechtswidrig  für persönliche Zwecke. )
  • Zahlte 25 Millionen Dollar für Vergleiche (Deals) wegen Betrugs.
  • Zahlte 5 Millionen Dollar für Vergleiche  wegen sexuellen Missbrauchs.
  • Zahlte 2 Millionen Dollar Strafe wegen Missbrauchs einer Wohltätigkeitsorganisation.
  • Zahlte 93 Millionen Dollar an Urteilen wegen sexuellen Missbrauchs.
  • Zahlte Über 400 Millionen Dollar Strafe wegen Betrugs.

Außerdem:

  • Er ist der erste Präsident in der Geschichte der USA, der während seiner gesamten Amtszeit jedes Jahr das Haushaltsdefizit erhöhte.
  • Er war der erste Präsident, der über seine gesamte Amtszeit hinweg eine Staatsverschuldung von über 100 % des BIP aufrechterhielt.
  • Er verantwortete das höchste jährliche Haushaltsdefizit.
  • Er fügte der Staatsverschuldung in einer einzigen Amtszeit die größte Summe hinzu.
  • Während seiner Amtszeit gab es die meisten neuen Arbeitslosenmeldungen.
  • Er verursachte den größten eintägigen Punktverlust in der Geschichte des Dow Jones.
  • Er war der erste Kandidat einer großen Partei seit über 50 Jahren, der zweimal die Volksabstimmung verlor.
  • Er verantwortete den längsten Regierungsstillstand in der Geschichte – und das, obwohl seine Partei beide Kammern des Kongresses kontrollierte.
  • Er war der erste Präsident, der während seiner gesamten Amtszeit durchgängig negative Zustimmungswerte hatte.
  • Bei beiden Amtsenthebungsverfahren gab es überparteiliche Unterstützung für eine Verurteilung – ein Novum in der US-Geschichte.
  • Er war der erste Präsident, von dem ein Polizeifoto („Mugshot“) aufgenommen wurde.
  • Die Washington zählte von 2016 bis 2020  mehr als 22.000 irreführende oder falsche Behauptungen. 

Die Amis wählten Ihn trotzdem nochmal.

Nach 70 Tagen in Donald Trumps zweiter Amtszeit stelle ich zwei Fragen:

  • Würde Mari ihren Stinkefinger nochmal zeigen, nachdem sie als Sozialarbeiterin von Elon Musk und seinem DOGE-Programm entlassen wurde?
  • Wie viele Postkarten würden jetzt noch ankommen, nachdem, vor allem Migranten, aus dem Postdienst abgeschoben wurden ?

Ich wurde 1950 geboren und gehöre somit zur Generation der 68er. Damals nahm ich an zahlreichen Demonstrationen teil – für Hochschulreformen, gegen die griechische Militärdiktatur, gegen den Vietnamkrieg, für die Durchsetzung der niederländischen Sprache an belgischen Universitäten, gegen die Apartheid in Südafrika, gegen die Faschisten, die teils noch in Amt und Würden waren, gegen die Ausbeutung der ehemaligen Kolonien, für die 40-Stunden-Woche, für die Gleichberechtigung der Frau, für höhere Löhne – und später auch gegen die Stationierung der Pershing-2-Raketen in Westeuropa.

Bis vor einigen Jahren konnte ich auf mein Leben zurückblicken und feststellen, dass sich vieles von dem, wofür wir damals kämpften, verwirklicht hat. Doch wenn ich heute die Welt betrachte, mit Führern wie Trump, Putin, Lukaschenko, Orbán, Bukele, Kim Jong-un, Erdoğan, Maduro, Sisi und vielen anderen, dann erfüllt mich die Zukunft meines 15-jährigen Enkels mit Sorge. Statistisch gesehen wird er bis zum Jahr 2100 leben müssen.

Für mein Buch Das verlorene Paradies habe ich weltweit Menschen nach ihrem persönlichen verlorenen Paradies befragt – darunter auch Prof. Dr. Wilhelm Kempf, Psychologe und Friedensforscher. 2019 antwortete er: „Mein verlorenes Paradies ist der Kalte Krieg“ – und erklärte, dass die Welt damals durch das atomare Gleichgewicht der Großmächte stabil war, auch wenn es immer wieder Nebenschauplätze gab. Damals habe ich diese Sichtweise nicht verstanden – heute umso mehr.

Ich habe einige Restexemplare meines Buches 100 New Yorker und Donald Trump mitgebracht sowie „Fuck Putin“ und „Fuck Trump“ Buttons und noch einige Berliner Mauerpostkarten. Bedient euch gern! Daneben steht eine Spendenbox. Die gesammelten Spenden gehen an meinen Luzerner Bekannten, den Kulturschaffenden Urban Frye, der regelmäßig Hilfslieferungen in die Ukraine bringt. So hat er beispielsweise ein gebrauchtes Feuerwehrauto gekauft und es selbst dorthin gefahren. Bei der Vernissage kamen 225 Euro zusammen und wurden überwiesen an  den Ukrainischen Kulturverein https://prostir.ch/willkommen/

 

 

"Friedrich und ich“

Gemeinschaftsausstellung

07.-28.Dezember 2027.

Hans-Ralfs-Haus Für Kunst und Kultur

Wiesenhof , 23730 Neustadt in Holstein 

Öffnungszeiten : Mo-Do 9-16, Fr 9-14:30 So 14-16

 

In der Ausstellung "Friedrich und ich" bin ich mit 4 Bilder vertreten:

1) "Friedrich und ich" (oben Links)

2) Фрідріх(Friedrich) träumt von Frieden und Freiheit (unten Links)

3) Mann im Mond (Mitte)

4) Ja, wo ist er ?

Ausstellung „Aus dem Leben...“

Malereien von Roland Willaert

02.-29.Dezember 2023.

Galerie Emma T Lehderstraße 60 13086 Berlin

Öffnungszeiten : Mittwoch bis Sonntag 10:00 bis 18:00

Vernissage 02.Dezember 19:00

 

und Musik mit Sigurd Pruetz

Dauerausstellung "Aus dem Leben" ist eine Sammlung von 38 farbenfrohen Blättern, die 2022/2023 entstanden sind.

Die Ausstellung findet im Restaurant Margaretenhof in Neujellingsdorf, 23769 Fehmarn statt. Hier können Besucher nicht nur die Ausstellung erleben, sondern auch ausgezeichnete Speisen und Getränke auf Michelin-Niveau genießen bei den netten Gastgebern Christine und Sascha Dietrich.

Die Techniken, die für die Herstellung verwendet wurden, sind vor allem Ölkreide, auch Polychromos Buntstifte und Acryl auf Hahnemühle Britannia Papier. Das Format der einzelnen Blätter beträgt 31,5 cm x 31,5 cm und sie sind in einem schwarzen Holzrahmen mit Echtglas und säurefreien Passepartouts gerahmt. Der Rahmen hat eine Größe von 40 cm x 40 cm. "Aus dem Leben" ist eine Hommage an das Leben mit all seinen Aspekten: von Landschaften bis hin zu Porträts. Jedes Werk erzählt seine eigene Geschicht.



„The Roaring Sixties“ von Roland Willaert
Bei uns Menschen lebt ein Teil der Seele in der weiten Welt, ein ständiges Fernweh. Ohne Corona kann man dieses Bedürfnis befriedigen. Das Denken oder das Verlangen oder was es auch ist , ist in den Bergen, an den Stränden oder irgendwo unter einem anderen fremden Sternenhimmel, aber auch als ein Verlangen nach längst vergangenen Zeiten.

ach ja, was soll ich sagen? Seit zwei Jahren fühle ich mich plötzlich alt, nicht, dass ich in der Ecke sitze und Trübsal blase. Nein. Ich denke nach über mein fast zweiundsiebzigjähriges Leben und schwelge zum Teil in der Vergangenheit. War es wirklich schöner, als es noch die alten teueren Polaroids gab mit den schrägen zu bunten Farben? Die Mädchen mit den Petticoats, bunten Kleidchen, Cocktailhosen und Eyecatbrillen, dem röhrenden Ford Mustang? Um dem grauen Alltag im Covid -Lockdown zu entgehen, organisierte ich alles für vier Sixties-Fotoshootings mit Models, Retro-Kleidern, -Accesoires, blühenden Rapsfeldern, blauem Himmel und einem roten Ford Mustang. 

„6 Sekunden aus dem Leben der Katharina L.“

Beschreibung

Nach Platon ist die Bewegung ein Phänomen, das niemals vollständig erfasst oder beschrieben werden kann. Sie entspringt einer unendlichen und kontinuierlichen "geistigen" Selbstbewegung, die gleichbedeutend mit dem Leben und der Seele ist.

Für diese Bilderserie wurde der Tänzerin Katharina Lorenz der experimentelle Rahmen gesetzt, ihren Bewegungschoreographien - mit Platon gesprochen „ihren kontinuierlichen geistigen Selbstbewegungen“ - freien Lauf zu lassen, währenddessen der Fotograf immer wieder Sequenzen von jeweils 6 Sekunden belichtet.

Entstanden sind Fotografien, ausschnitthafte, materielle, überdauernde Objekte von etwas, das im Kern immateriell, vergänglich und momenthaft ist.

Ein einerseits trauriger, fast gewalttätiger Akt, weil er die potenziell unendliche Bewegung auf einen bildlichen Moment fixiert, gleichzeitig hoch emanzipatorisch, weil er verdeutlicht, dass die Fotografien eine von dem Erlebnischarakter der Bewegungschoreographie gänzlich autonome Entität sind.

Der Titel „6 Sekunden aus dem Leben der Katharina L.“ verweist auf dieses Paradox, denn das Gesicht von Katharina L. ist kaum erkennbar, über sie oder ihr (Er-)Leben erfahren wir nichts. Involviert sind wir als Betrachter*innen „lediglich“ in die ästhetischen Parameter der Fotografie.

 

Teilnahme an der Gemeinschaftsausstellung „KREISAUSSTELLUNG 2022 "Grenzen"15. OKTOBER (Vernissage) – bis 12. NOVEMBER
Schuhstr. 6-8
23758 Oldenburg i.H.

Öfnungszeiten: Di. - Fr. 11.00 – 16.00 Uhr
Sa. 10.00 – 13.00 Uhr
Meine Beiträge:
Weiß und Schwarz Rechte rassistische Gewalt nimmt in Deutschland zu. 2021 gab es 55.048 rassistisch-motivierte Gewalttaten zum Teil mit tödlichem Ausgang. Die Grenze zwischen den Völker ist groß!

Scheideweg Der Mensch kommt oft an einen Scheideweg und muss sich entscheiden: links oder rechts, die Grenze überschreiten oder nicht. Es gibt kein Zurück.
Brexit Scott Powley zog die Grenze zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Rest von Europa und stimmte für den Brexit, weil er meinte:"We want ALL our fshing waters back right now!"
Scott Powley ist inzwischen arbeitslos, weil die britische Fischindustrie zusammenbrach nach dem BREXIT. 

 

„The Roaring Sixties“ von Roland Willaert
Bei uns Menschen lebt ein Teil der Seele in der weiten Welt, ein ständiges Fernweh. Ohne Corona kann man dieses Bedürfnis befriedigen. Das Denken oder das Verlangen oder was es auch ist , ist in den Bergen, an den Stränden oder irgendwo unter einem anderen fremden Sternenhimmel, aber auch als ein Verlangen nach längst vergangenen Zeiten.

ach ja, was soll ich sagen? Seit zwei Jahren fühle ich mich plötzlich alt, nicht, dass ich in der Ecke sitze und Trübsal blase. Nein. Ich denke nach über mein fast zweiundsiebzigjähriges Leben und schwelge zum Teil in der Vergangenheit. War es wirklich schöner, als es noch die alten teueren Polaroids gab mit den schrägen zu bunten Farben? Die Mädchen mit den Petticoats, bunten Kleidchen, Cocktailhosen und Eyecatbrillen, dem röhrenden Ford Mustang? Um dem grauen Alltag im Covid -Lockdown zu entgehen, organisierte ich alles für vier Sixties-Fotoshootings mit Models, Retro-Kleidern, -Accesoires, blühenden Rapsfeldern, blauem Himmel und einem roten Ford Mustang. 

Gemeinschaftliche Benefiz-Ausstellung "Farbe bekennen" (17 Künstler)

Schuhstraße 8  23758 Oldenburg i.H

Vernissage 27.04.22 19:00

Öffnungszeiten: Di.-Fr. 11-17  Sa. 10-14

Eigentlich der Aufbruch in eine neue Zeit. Haben wir nicht die Sehsucht in den jetzigen Pandemie-Zeiten Ketten zu sprengen ? Eine große Sehnsucht nach dem, was einmal war, nach Lebensfreude, nach bunten Farben, nach Fernem. Ein Besuch der Ausstellung verdrängt für die Verweilzeit den grauen Alltag, und man wird sich bewußt, wie schön es vorher war.

Galerie Emma-T Lehderstraße 60  13086 Berlin

vom 05. Februar 2022 bis zum 04. März 2022 Vernissage am 05. Februar 2022 um 19:00. Öffnungszeiten : Mittwoch bis Sonntag 10:00 bis 18:00 

"Fernweh" eine Ausstellung. vom 8.Oktober 2021 bis zum 14.Januar 2022 im Rathaus von Heiligenhafen, Markt 4-5 23774 Heiligenhafen. Vernissage am 08.Oktober um 18 Uhr.   


Teilnahme an "Kunst im Archiv" von Merabi Danelia  vom 20. bis 29.August 2021 auf dem  Schlossplatz in Eutin mit "Dreckiges Gold"

Kunst im öffentlichen Raum. Bewerbung mit der Stahlskulptur „David und Goliath“ in Ostholstein September 2021. Hier ein Holzmodel . Dieses Modell ist zu sehen vom 17. Oktober 2021 bis 03. Februar2022 in der  Kreisbibliothek Eutin, Schloßplatz 2, 23701

 

Dreckiges Gold „ Ausstellung in Oldenburg i.H.Vom 17. Juni bis zum 27. Mai 2021 täglich 16:00 bis 20:00 und am  21.08 von 11:00 bis 18:00

 

 Seit der Pandemie 2019  malte ich fast täglich ein Acryl Porträt. In der Lockdown Zeit eröffnete  ich am 15.5.2020 in Großenbrode am Strand eine Open-Air-Ausstellung für  eine Stunde. Innerhalb eine Woche verkaufte ich fast 100 Porträts und spendete alles an die Heilighafener Tafel  und Die Arche e.V.

Am 22. September 2020  nehme ich teil mit  zehn  Landschaftsfotos .

Am 22.August 2020 nahm ich  mit meiner Installation "Die Welt ist Bunt" teil an dem Benefizkonzert zu Gunsten der Kultur, organisiert von der KulTour Oldenburg i.H. unter dem Motto "Die Kultur lebt". Ich verkaufte sechs bemalte Stoffbahnen und einen Sessel. Die Einnahmen gingen in den Spendentopf für notleidende Künstler aus der Region. 

Meine Ausstellung " 100 New Yorker und Donald Trump" wandert von Berlin nach Heiligenhafen! Vom 17.Juli 2020 bis zum 15.Oktober 2020 im Rathaus Am Markt 4-5. 

am 6. und 7. Juni 2020 wollte ich innerhalb der ARTSPRING 2020 mein Atelier in Berlin öffnen unter dem Motto „Mandragora Hospitalis und die Coronas“. Bis vor ein paar Tagen war es unsicher, ob das Pandemie bedingt möglich wäre. Judith von Artspring rief an und fragte, ob ich eine Online Veranstaltung oder ein Video herstellen könnte. Ich rief Dagi, eine Freundin aus München an und fragte, ob sie das Videodrehbuch schreiben würde . Und ja, das Video ist fertig. Es ist schade, dass wir, Sigurd Pruetz mit einer Lesung und einer Jazzimprovisation, mein gastfreundlicher Enkel Titus mit seinen Schmalzstullen, Französischen Rot- und Weißweinen, und ich mit meinen Coronas, von denen ich 90 Stück malte für einen guten Zweck, euch nicht persönlich von Gesicht zu Gesicht begegnen können . Schmiert euch ne Schmalzstulle , trinkt ein Glas Wein und schaut „Mandragora Hospitalis und die Coronas“ 

September 2019. New York. Manhattan. Market Street. Scharen von multikulterellen Menschen hasten durch die Straßen. Woran denken sie? Warum tun sie das, was sie tun? Donald Trump ist gewählt. Kein Fake. Eine Tatsache.

Hannah Arendt veröffentlichte 1951 ihr Buch „Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft“ vor allem in Bezug auf den Nationalsozialismus.
Heute liest es sich wie eine Beschreibung des unheimlichen Aufstiegs von Donald Trump. Auch ein Politiker darf sich niemals wie jeder andere Mensch über die Gesetze der im Sinne Kants universalen und allgemeinen Moral erheben.Willaert gibt dem Handeln des Präsidenten Trump das moralische Prädikat „Böse“. Was meinen New Yorker dazu?

BEWEGUNG Juni 2019

Gemeinschaftsausstellung Kreis Ostholstein Kreisverwaltung Lübecker Straße 41 23701 Eutin. Thema " Bewegung"  Vom 05. Mai 2019 bis zum 02 Juni 2019 Öffnungszeiten : Mo-Do  8-12  und 13:30-15:30  Fr 8-12

Vernissage 05. Mai 2019 11:30

Ostholsteiner Anzeiger vom 4-5. Mai 2019

 

Joint exhibition district Ostholstein  Lübecker Straße 41 23701 Eutin. Theme "Movement" From 05 May 2019 to 02 June 2019 Opening hours : Mon-Thu 8-12 and 13:30-15:30 Fr 8-12

Vernissage 05. May 2019 11:30

Ostholsteiner Anzeiger from 4-5 May 2019

MENSCHENRECHTE. MEINE RECHTE. DEINE RECHTE 

April -Dezember 2018

17. April 2018 Ausstellung "Menschenrechte. Meine Rechte. Deine Rechte." Auswärtiges Amt in Berlin vom 17.04 bis zum 28.05. 14 Stelen mit ca 30 Fotos. Ich bin dabei mit Artikel 22 "Recht auf soziale Sicherheit"

 

17 April 2018 Exhibition "Human Rights. My rights. Your Rights." Federal Foreign Office in Berlin from 17.04 to 28.05. 14 steles with approx. 30 photos. I am present with article 22 "Right to social security".

SPASME TEMPOREL Dezember 2018

Nominierung und Teilnahme an der Gemeinschaftsausstellung " Temporal Spasm"  in Galerie  "Le Centre d'artistes Voix Visuelle"  67 Beechwood Avenue Ottawa, Ontario K1M 1L8  Canada

 

Nomination and participation in the group exhibition "Temporal Spasm" in the gallery "Le Centre d'artistes Voix Visuelle" 67 Beechwood Avenue Ottawa, Ontario K1M 1L8 Canada

ARTSPRING April 2018

24. april 2018 Vernissage "Artspring 2018 " Gemeinschaftsausstellung Museum Pankow / Berlin vom 24.04 bis zum 27.05. Mein Drachen FÁFNIR bewacht den Goldschatz

 

24. april 2018 Vernissage "Artspring 2018 " Joint exhibition Museum Pankow / Berlin from 24.04 to 27.05. My dragon FÁFNIR guards the gold treasure

DRECKIGES GOLD Dezember 2016

„Dreckiges Gold“

Fotografien von Roland Willaert aus der Serra Pelada / Brasilien

Museum der Stadt Bad Schwartau

Schillerstraße 8-10

23611 Bad Schwartau

Vernissage : 02.12.2016

Einführung von Jens-Peter Mardersteig

Ausstellung vom 02.12.2016 bis 13.01.2017

Öffnungszeiten Di-Do 10-13 Uhr und 14-17 Uhr Sonntag 14-17 Uhr

Mit einer Rolleiflex und 10 Rollen Film war ich in 1986 in einer illegalen Goldmine. Landlose Bauern, Abenteuerer und Kriminelle gruben ein riesige Loch um Gold zu finden. Der Eigentümer Vale vergab illegal die Schürfrechte. Diese wurden weiter verkauft, sodass ein Mittelalter-ähnliches Konstrukt entstand mit Knechten und Geknechteten.

Jens-Peter Mardersteig schreibt zu der Ausstellung : „Dreckiges Gold“ ist ein fotografischer Report über Goldrausch und soziales Elend in der brasilianischen Serra Pelada. Roland Willaerts Dokumentarismus gibt mit den Mitteln ästhetischer Lakonik den dargestellten Depravierten ihre humane Würde zurück. Inszenierungslos werden die Garimpeiros aus dem Chaos herausgehoben in die Schönheit des balancierten Bilds 

 

"Dirty Gold"

Photographs by Roland Willaert from the Serra Pelada / Brazil

Museum of the City of Bad Schwartau Schiller Street 8-10 23611 Bad Schwartau

Vernisage: 02.12.2016 ntroduction by Jens-Peter Mardersteig

Exhibition from 02.12.2016 to 13.01.2017

Opening hours Tue-Thu 10-13 o'clock and 14-17 o'clock Sunday 14-17 o'clock

With a Rolleiflex and 10 rolls of film I was in an illegal gold mine in 1986. Landless farmers, adventurers and criminals dug a huge hole to find gold. The owner, Vale, illegally granted the mining rights. These were resold, creating a medieval-like construct with masters and servants.

Jens-Peter Mardersteig writes about the exhibition: "Dirty Gold" is a photographic report about gold rush and social misery in the Brazilian Serra Pelada.

Roland Willaert's documentarism uses aesthetic laconics to restore the depicted depraved to their human dignity. Without staging, the garimpeiros are lifted out of chaos into the beauty of the balanced image.

 

EINE UNGERECHTE FALLHÖHE 

Oktober 2016

Monat der Fotografie-OFF Berlin

Fotoausstellung „Eine ungerechte Fallhöhe“ von Roland Willaert

Galerie Emma-T

Lehderstrasse 60

13086 Berlin-Weißensee

Vernissage: 08.10.2016 19 Uhr

08.10.2016 - 26.11.2016

Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag 10-18 Uhr

Angeblich leben wir in einer immer besser werdenden Welt, die Technisierung geht rasend schnell voran, Smartphones, Tablets , selbstfahrende Autos, Amazon-Päckchen mit einer Drohne, immer billiger werdende Lebensmittel , mit allen Mitteln älter werdende Menschen, überwiegend eine demokratisierte Welt . Aber ist das wirklich so ? Wer sind die wahren Gewinner , und wer sind die Verlierer ? Immer das gleiche Drehbuch , schon seit wir Geschichte schreiben. Die Verlierer sind Willaerts Thema. Eine ungerechte Fallhöhe. Roland Willaert ist ein Europäer und Reisender. Die Straßen und die Menschen seiner Aufenthaltsorte sind die Dekoration und Akteure seiner Fotos. Er ist der Stadtfotograf an dem Ort, wo er sich gerade aufhält.

Eine Vergangenheit in Film, Werbung und Fernsehen , seine Liebe für Kunst und Musik und vor allem seine soziale und politische Einstellung treiben ihn in eine eigenständige Sichtweise und Bildsprache. Seine Fotos sind oft surreal und befremdet. Roland Willaert : “ Das energiegeladene Straßenleben zu reduzieren in einen kleinen fotografischen Ausschnitt ist eine konzentrierte Arbeit . Es kommt für mich darauf an, vorausschauend das mögliche einzigartige Bild zu sehen, um es, wenn es dann tatsächlich passiert, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Aus einer Masse von vielen täglichen menschliche und visuellen Stimulationen suche ich das Einfache , die Abstraktion, die Befremdung , das Humane. Die menschliche Fallhöhe .

It's often claimed we live in a world in which everything is getting better. New technology, with Smartphones, Tablets, self driving cars and packages delivered by drones, is bringing progress everywhere. Better and cheaper nutrition is increasing life expectancy and overall the world's nations are becoming more democratic. But is that really how the world is? Are there not losers as well as winners? Isn't it really in the end the same old story as throughout human history? Roland Willaert, a European and a traveller, takes as his subject the losers of our contemporary world.

The streets and its people are the actors and the inspiration of his work. Wherever he finds himself he is a photographer of the city.

"To capture the life and energy of the streets in a small, inevitably partial, photographic extract is a work of great concentration. For me it is about being able to sense that the right moment may be about to happen when I can capture something special and, if it should then really happen, succeeding in capturing it. From the great mass of human and visual stimulation I try to find what can make us think again, perhaps in its simplicity, in its abstraction, in its humanity." 

HEROES Mai-September 2016 Zingst und Köln

Photo exhibition in Zingst. Group exhibition in Zingst.

Photokina Köln 20.09.2016 to 25.09.2016 Olympus " Heroes" between hall 2 and 4. Photos thanks to Georgie Jerzyna Pauwels .